Hey ihr, da bin ich mal wieder...
Tut mir Leid, dass ich ewig nichts geschrieben habe x:
Dafür bekommt ihr heute eine ganze Geschichte zu lesen, die ich für einen Schreibwettbewerb
Da ich mich für mein Lieblingsgame entscheiden musste, habe ich
Die Geschichte zu schreiben hat mir viel Spaß gemacht und ich hoffe doch, dass ich wenigstens ein paar Leute damit begeistern kann (:
Hier ist sie..
Träume, Wünsche und wofür es sich zu Leben lohnt
Brütende Hitze kochte den Asphalt vor dem Trainingsstudio. Schweiß lief mir den Rücken herunter. Dieser Sommer würde heiß werden, das stand fest. Gerade eben hatten meine Tanzgruppe und ich unsere Choreografie für den Wettbewerb in zwei Tagen zurecht geschliffen, den Wettbewerb, den sie alle gewinnen wollten. Der Wettbewerb war seit zwei Jahren geplant, er war etwas einzigartiges. Auditon Town sucht die beste Gruppe – Das war das Motto. Meine Tanzgruppe war gut vorbereitet, keine Frage, wir hatten schließlich seit einem Jahr für diesen Wettbewerb des Jahrhunderts geübt. Waren in Extremkurse gegangen, bei denen wir manchmal sieben Tage die Woche mit vier Stunden Schlaf einen ganzen Tag des Trainings überstehen sollten. Wir hatten Tiefpunkte, wir hatten erfolgreiche Zeiten, und nun... Nun war es so weit. In zwei Tagen also würde sich entscheiden, ob sich dieses Jahr gelohnt hatte, ob wir gewinnen würden und dann Tanzstunden mit Profis bekämen, wir hätten die Chance berühmt zu werden.
Meine Gruppe hatte sich schon vor Jahren gebildet, wir waren alles gute Freunde, die sich seit Ewigkeiten kannten und durch dick und dünn gingen.
Wir waren sechs Leute, unter den Künstlernamen derTieger, Setsu, Ionicmouse, Elybia, FouPou, und zu guter Letzt ich, AlexxBella.
Ich habe euch noch gar nichts über mich erzählt, fällt mir gerade auf...
Mein Name ist Alex, mein Künstlername allerdings AlexxBella und ich wohne seit sechs Jahren in Audition Town. Mittlerweile habe ich mir den Titel Maindancer ertanzt, auf den ich stolz bin. Natürlich bin ich auch verheiratet, wie viele hier, und zwar mit meinem Gruppenmitglied derTieger.
Naja das war jetzt schon fast zu viel über mich, zurück zum Geschehen.
Wir hatten uns bei dem Wettbewerb als „Firesouls“ eingeschrieben, der Name war mir vor drei Wochen eingefallen und nicht mehr aus dem Kopf gegangen.
Mittlerweile waren derTieger, Setsu und ich fast schon zu Hause angekommen, bei unserer Familie – DejaVu.
Ich stolperte erschöpft an Misaki-chan vorbei, die uns die Tür öffnete.
„ Na ihr? Ziemlich heiß heute, nicht wahr?“, sagte sie bei meinem Anblick.
„ Wenn du wüsstest, Misa. Aber das Training hat sich gelohnt, wir haben alles nochmal komplett durchgeprobt“, entgegnete ich, lief in die große Küche und schnappte mir eine Cola aus dem Kühlschrank.
Im Wohnzimmer nebenan saßen Bloodyrose und Blacki, ein weiteres Paar in unserer Familie. „ Immerhin etwas“, meinte Bloody, „ Ich kann bei der Hitze nicht mal mehr fünf Sätze hintereinander sagen“. Blacki fing an zu lachen.
„ Ihr zwei Scherzkekse schon wieder“, brachte Tieger mit einem Grinsen hervor.
Setsu lächelte nur noch müde: „ Ich bin mal duschen und schlafen, ich kann nicht mehr Leute...“
Sie wandte sich den Treppen zu und stieg langsam hoch. „ Geht mir genau so – Bis morgen!“, lachte ich und marschierte hinter ihr her. Nach dem Duschen fiel ich in mein Bett und konnte mich an nichts mehr erinnern...
Heute war es so weit. Selbst in unserer Gruppe gab es langsam Spannungen, der Druck stieg.
Die Halle, in der das riesen Event stattfinden würde, war schon komplett gefüllt, es herrschte ein riesiges Gedränge und der Lautstärkepegel war unglaublich hoch.
„ Meinst du, wir schaffen das?“ Setsu schaute mich zweifelnd an. Ich lächelte. „Kopf hoch, Süße! Wir müssen positiv denken, meinst du nicht? Wir haben so viel dafür getan, und du weißt, dass einige der anderen Tänzer nicht gerade die Besten sind und und und...“
„ Du hast recht, danke dir, Alex“, grinste sie.
Ich drehte mich so, dass ich alle aus der Gruppe sah. „ Hört mal zu Leute. Gleich kommt unser Augenblick. Wir hauen sie um, hört ihr? Wir schaffen das!“
Elybia salutierte: „ Aye, Captain!“
Ich kicherte, dann ging ich zu jedem einzelnen umarmte denjenigen und sagte ihm noch etwas, was seine besondere Stärke war. Ich war gerne für mein Team da, genau so wie sie für mich da waren. Meine zweite Familie, nach DejaVu. Bei Tieger angekommen, hauchte ich ihm einen Kuss auf die Wange. „ Wir schaffen das, ja? Zeig mir den Tieger, den ich schon immer faszinierend fand.“ Ich lächelte und stellte mich wieder nach vorn.
„ Danke Alex, für alles. Ohne dich wären wir nicht halb so gut, wie wir es jetzt hoffentlich sind. Du bist einfach toll“, rief Ionic mir da noch zu. Ich merkte, wie gut mir das tat, Bestätigung zu bekommen, dass ich einmal nichts falsch machte.
Lächelnd vor Glück, und doch besorgt wegen dem bevorstehenden Auftritt klatschte ich in die Hände. „ Wir sind als drittletzte Gruppe von zwanzig Teilnehmenden an der Reihe, was ich persönlich sehr gut finde, weil die Jury uns so besser im Gedächtnis behält. Wir gehen also als siebzehntes Team da raus und zeigen denen, was Tanzen ist!“
Zustimmendes Grinsen verriet mir, dass wir nun alle keine große Angst mehr hatten.
Wir würden es schon schaffen, irgendwie.
„ Das war die Nummer sechzehn, auch gennant die Clouddancers!“, tönte die Stimme des Sprechers in die Warteräume hinter der Bühne. Mein Magen spannte sich an. Los geht’s, dachte ich mir noch,
da standen wir schon auf der Bühne und verbeugten uns vor dem Riesenpublikum.
Die Menge starrte uns an. „ Ihr seid also die... Firesouls!“, tönte es vom Sprecher zu uns,
„ Na dann, legt los!“
Die ersten Töne von „Kyven – Don't ever stop“ begannen und schon fingen wir an zu tanzen. Wir bewegten uns so sicher wie nie zuvor, mit diesem Auftritt war etwas Neues entstanden, eine neue Verbundenheit und ein größerer Verlass auf die anderen. Meine Arme und Beine bewegten sich wie von selbst, für genau diesen Moment hat es sich gelohnt, dachte ich. Das zu spüren ist mehr Wert als alles andere...
So schnell wie es begonnen hatte waren wir auch schon wieder fertig, das Lied verklang in seinen letzten Tönen und es brandete ein riesiger Applaus auf, diese Anerkennung durchflutete uns, die Leute hörten gar nicht auf zu klatschen, sogar der Sprecher klatschte begeistert mit. Als die Menge sich langsam beruhigte, sagte er nur: „ Das waren die Firesouls, ein unglaublicher Auftritt, wenn man das sagen darf!“
Voller Glück und mit einem Lächeln auf den Lippen gingen wir sieben wieder hinter die Bühne in die Umkleiden und Warteräume, wo uns die anderen Teams über Bildschirme verfolgt hatten. Sprachlos und auch mit neidischen Blicken schauten sie uns an, und mir wurde klar, dass die anderen Teams kein Kompliment oder sonstiges vom Sprecher bekommen hatten.
Es war so weit. Alle Teams wurden aufgerufen auf die Bühne zu kommen. Wir hatten noch kurz Zeit und so stellte ich mich erneut vor das Team: „ Hört zu. Ich weiß, wenn wir verlieren dann denken wir bestimmt, dass alles umsonst war. Aber das stimmt nicht. Erinnert euch an vorhin, als wir tanzten, ich zumindest habe ein unglaubliches Gefühl gespürt, und genau dafür hat es sich gelohnt. Wir müssen nicht unbedingt gewinnen, es ist das allgemeine Erlebnis, dass uns immer begleiten wird.“
Die anderen schauten mich an und ich sah, dass sie begriffen was ich meinte. Und so gingen wir beim Aufruf der Firesouls auf die Bühne.
„Und das Team, dass uns alle begeistert hat, welches sich den Sieg hart verdient hat ist... Team Nummer...“, fing der Sprecher an, begleitet von einer unglaublichen Stille, „ Team Nummer...“
Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Sogar die kleinen Kinder waren verstummt. In mir spannte sich alles an...
„ Team Nummer 17, die Firesouls!!!“
Rauschen in meinem Kopf. Mein Herzschlag setzte aus. Ich hatte das Gefühl abzuheben und abseits von meinem Körper zu schweben.
Wir hatten gewonnen, wir, unser Team, die Firesouls! Die harte Arbeit, das Training, das Gefühl vorhin.. Unser Traum, unser Wunsch ging in Erfüllung. Ich merkte, wie alle mich umarmten, und dann spürte ich dass mein Gesicht nass vor Tränen war. Es war tatsächlich geschehen.
Am Abend konnte ich es immer noch nicht glauben, aber die Tatsache, dass es den anderen nicht anders ging beruhigte mich ungemein. Wir liefen durch die Straßen von Audition Town und suchten nach einer abgelegenen Bar oder etwas ähnlichem, in der wir für uns den Tag ausklingen lassen konnten. Und wie der Zufall es wollte, sahen wir plötzlich ziemlich abseits vom Zentrum eine Bar namens " The Dancer's Sweetest Poison" und gingen einfach hinein. Es war eine schöne Bar mit großer Tanzfläche, und wir setzten uns zunächst alle an einen Tisch und bestellten uns eine Runde Getränke zur Feier des Tages und nachdem wir alle etwas getrunken hatten, gingen wir zur Tanzfläche. Der Besitzer der Bar hatte uns schon erkannt und spielte "Don't ever stop" ab, was mich wieder an das grandiose Gefühl von vorhin erinnerte. Ich fiel Tieger in die Arme und alles was ich noch weiß ist, dass es sich für genau solche Momente zu Leben lohnt.
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Zu guter Letzt hoffe ich die Geschichte hat ein paar von euch gefallen, ich liebe Schreiben und Audition sowieso ;)
Bis dann, eure
AlexxBella (:
